Zoltán Szankay ist der Initia­tor und eigent­li­che Kopf des Han­nah Are­ndt Preis für poli­ti­sches Den­ken e.V. Geis­tig über­rag­te er die ande­ren aus dem inner cir­cle um Län­gen. Das gefiel den klei­ne­ren Geis­tern nicht, sie dräng­ten ihn aus dem Ver­ein und er ist, wie ich erst spä­ter erfuhr, ver­bit­tert gestor­ben. Auf den Online Sei­ten des Ver­eins wur­de sein Name unter den Mit­glie­dern von Vor­stand und Jury getilgt. Auch im Wiki­pe­dia Arti­kel über den Han­nah Are­ndt Preis taucht sein Name nicht auf. Von außen sieht es so aus, als sei er nie Teil die­ses Ver­eins gewe­sen. Das erin­nert an Foto­gra­fien, auf denen plötz­lich eine gewis­se Per­son nicht mehr zu sehen war – man hat­te sie her­aus retu­schiert. Hüten wir uns vor dem ‚poli­ti­schen Den­ken‘ sol­cher Leu­te. Tat­säch­lich war Zol­tán Szankay von Anfang an bis min­des­tens Ende 2006 Mit­glied im Vor­stand und Mit­glied der Jury. Der vor­lie­gen­de Text fragt daher an den Ort zurück, vom dem aus ein Preis für poli­ti­sches Den­ken allein Sinn macht. » Wo sind wir, wenn wir poli­tisch denken?

Nach­trag vom 06.12.2015: Der Preis hat sei­ne geis­ti­ge Unab­hän­gig­keit ver­lo­ren. Er ist zum Besitz­stand der GRÜNEN ver­kom­men. Damit ist er poli­tisch tot. Die Grü­nen sind in ihrer gegen­wär­ti­gen Ver­fas­sung in einem sol­chen Aus­maß Ver­nich­ter des Poli­ti­schen, dass sie bes­ser heu­te als mor­gen von der Bild­flä­che ver­schwin­den soll­ten. Es gibt genü­gend his­to­ri­sche Momen­te, an denen sich zei­gen lässt, wie eine (pro­tes­tan­ti­sche) Mora­li­tät poli­ti­sche Ant­wor­ten blo­ckiert und das Ver­häng­nis beför­dert hat.